Paul Frischauer -- Erinnerungen

In the late 1970s I worked with Silba Cunningham-Dunlop at The Franklin Institute in Philadelphia.  I assisted Ms. Dunlop on several projects including a monograph on the biological effects of ionizing and nonionizing electromagnetic radiation on which she was principal author.  Ms. Dunlop, who was born on Shakespeare's birthday, was a graduate of Bryn Mawr College.  She is now Vice-President of Information Ventures, Inc. in Philadelphia.

Her father was the renowned author and journalist, Paul Frischauer.  Paul Frischauer was the ghostwriter of the autobiography of Alma Mahler, widow of the composer Gustav Mahler.  Alma Mahler died in New York City in 1964.

Paul Frischauer ( * 25. Mai 1898 in Wien; † 7. Mai 1977 ebenda) war ein österreichischer Romanautor und Journalist.

Paul Frischauer war der Sohn einer Verlegerfamilie. Sein Vater war Herausgeber des Neuen Wiener Tagblatts; seine Mutter stammte aus der Herausgeberfamilie der Wiener Sonn- und Montags-Zeitung. Er selbst studierte Geschichte in Wien.

Als Romanautor konzentrierte er sich auf historische Romane wie Dürer und Prinz Eugen, die im Paul Zsolnay Verlag erschienen und in den 1920er und den frühen 1930er einige Erfolge erzielten. 1934 emigrierte er zunächst als Gegner der Nationalsozialisten nach Großbritannien und von dort aus 1940 nach Brasilien. 1945 ging er in die USA und arbeitete kurzzeitig als Ghostwriter an Alma Mahler-Werfels Autobiografie, bevor sie sich wegen ihres Antisemitismus zerstritten. 1957 kehrte er nach Österreich zurück.

Im Exil schrieb er einen Roman über Beaumarchais und die napoleonische Zeit sowie über die Habsburger. Nach seiner Rückkehr nach Österreich schrieb er für deutschsprachige Buchgemeinschaften Sachbücher wie Weltgeschichte in Romanen, Knaurs Sittengeschichte der Welt und Moral und Unmoral der deutschen Frau.